Welt.Klima.Challenge - Rückblick

Schulklassen im CO2-Wettbewerb, außerschulisches Klimacamp und Austausch mit Indien: Wir blicken auf das Projekt "Welt.Klima.Challenge" zurück. Hier erfahren Sie die Ergebnisse!

Challenge-Format herausfordernd

Die Challenge war eine Initiative, die junge Menschen dazu motivieren sollte, sich für Klimagerechtigkeit einzusetzen. Über einen Zeitraum von 14 Tagen setzten teilnehmende Schüler:innen kleine Klimaschutzmaßnahmen um, wie Radfahren, kalt duschen und Reduzierung von Streamingzeiten. Obwohl die meisten Spaß an der Challenge hatten und ihre Erfahrungen kreativ teilten, stellte die tägliche Datenerhebung mittels digitaler Fragebögen eine Herausforderung dar. Zudem war ein fairer Vergleich zwischen den Schulen aufgrund unterschiedlicher Teilnahmezeiten nicht möglich. Daher wurde der Wettbewerb nur innerhalb der Klassen durchgeführt.

10.300kg C02 eingespart

Insgesamt haben 294 Schülerinnen und Schüler an neun Schulen eine CO2-Einsparung von 10.300 kg erzielt, was etwa 50% des angestrebten Projektziels von 20.000 kg CO2 entspricht. Unser Fazit: Obwohl das Ziel nicht vollständig erreicht wurde, betrachten wir den Fortschritt als positiv. Es war uns wichtig, dass die Jugendlichen den Klimaschutz als etwas Positives erleben und nicht nur als Verzicht.

Franka, 16 Jahre:

 "Klimaschutz heißt nicht immer auf etwas verzichten zu müssen, sondern vielleicht auch etwas zusätzlich zu bekommen.“

Alexander Köhn, Lehrer

"Beim Klima-Parkour fand ich das Anschauungsmaterial besonders gelungen."

Freya, 14 Jahre

„Das, was ich grade tue, könnte schon eine kleine Veränderung bewirken, auch wenn man sie nicht direkt spürt.“

Merle, 14 Jahre

"Das Klima geht jeden was an. Wir müssen alle Verantwortung tragen. Das ist mir durch das Projekt nochmal klarer geworden."

Eindrücke vom Projekt

Wertvoller Austausch mit Indien

Die Marie-Kahle Gesamtschule in Bonn und das Norbertgymnasium in Dormagen kamen in den Genuss eines digitalen Austauschs mit Don Bosco Schulen in Südindien. Die indischen Jugendlichen, organisiert in Ökoclubs, setzen sich gegen zunehmende Trockenheit ein, indem sie Bäume und Küchengärten pflanzen. Trotz einiger technischer Hürden war der Austausch eine wertvolle Erfahrung für die Teilnehmenden. Die erfolgreiche Vernetzung der Jugendlichen diente als Pilotprojekt und wird auch im neuen Projekt "FairChange" integriert."

Aktivierendes Klima-Camp

Beim Klima-Camp in der Eifel erschufen 16 Teilnehmende mit Naturmaterialien, Ton und Legofiguren ihre Vision für eine nachhaltige Stadt. Drei Jugendliche aus Don Bosco Schulen in Indien begleitet von einem Salesianerpater nahmen teil, was zu einem bereichernden interkulturellen Austausch führte. Obwohl das mehrtägige außerschulische Format organisatorisch anspruchsvoll war, war die Stärkung des Klima-Engagements der Jugendlichen den Aufwand wert.

 

Stimme einer Lehrerin zu Welt.Klima.Challenge

Sonja Kaßner ist Lehrerin an der Marie-Kahle Gesamtschule in Bonn. Sie setzt sich für das Thema Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit an ihrer Schule ein. Im Rahmen des Projekts "Welt.Klima.Challenge" haben wir im November 2022 einer Gruppe Schülerinnen Handlungswissen zu Klimagerechtigkeit vermittelt.

Beiträge:

Teilnehmende des Klima-Camps

Klima-Camp Rückblick

Das Klima-Camp in der Eifel war ein besonderes Format im Rahmen des Projekts "Welt.Klima.Challenge". Wir blicken zurück.  

Gespraytes Plakat mit Slogan "It's the final Countdown"

Klima-Challenge (14-Tage-Programm)

Sie haben Lust, die Klima-Challenge mit Ihrer Klasse auszuprobieren? Dann finden Sie hier unseren Vorschlag für 14 Tage C02-Einparungen. Do it yourself!

Klimagerechtigkeit Hintergrund

Was ist Klimagerechtigkeit (s. Video)? Wie vermitteln wir das Thema bei Don Bosco ohne moralischen Zeigefinger (s. Interview)? 

Junge und Mädchen mit Baumsetzling in Indien

Öko-Clubs in Indien

Im Projekt "Welt.Klima.Challenge" kooperierten wir mit Don Bosco Schulen in Südindien. Die Kinder sind in Öko-Clubs organisiert und pflanzen u.a. Bäume an.  

Klima und Gerechtigkeit Workshop

Wir bieten den Workshop "Klima und Gerechtigkeit" in Form von Workshops weiterhin an, wenn auch in gekürzter Form und ohne finanzielle Förderung.

Jugendliche stehen im Kreis und halten Hände übereinander

NEU: FairChange Workshop

Mit dem neuen Projekt "FairChange" bieten wir einen interaktiven Gerechtigkeitsparkour an. Im Forumtheater geht es mit ungerechten Dingen zu....

Das Projekt wurde gefördert von Engagement Global aus Mitteln des BMZ. Das neueste Projekt heißt "FairChange" und wird ebenfalls mit diesen Mitteln finanziert.

Noch Fragen?

Unser Radius:

Im Umkreis von 75 km um unser Büro in Bonn-Gronau sind wir für Sie da! Dies umfasst im Wesentlichen Bonn, Rhein-Sieg, Rhein-Erft und Köln. Wenn Ihre Schule von unserem Büro (Sträßensweg 3, 53113 Bonn) nicht mehr als 60 Minuten Autofahrt entfernt liegt, können wir den Workshop ermöglichen. 

Bitte berücksichtigen Sie, dass bei längerem Anfahrtsweg der Workshop möglicherweise erst in der zweiten oder dritten Schulstunde beginnen kann. So stellen wir sicher, dass der gesamte Workshop-Inhalt vermittelt wird und Ihre Schülerinnen und Schüler eine umfassende Erfahrung erhalten.

Interesse an unseren Workshops?

Wir besuchen Ihre Schule gerne! Nehmen Sie Kontakt auf, um Details zu besprechen und einen passenden Termin zu finden. Gemeinsam gestalten wir inspirierende Projekttage für Ihre Schülerinnen und Schüler. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Wir haben die Workshops für die Klassenstufen 7 bis 10 für Gymnasien, Haupt-, Real- und Gesamtschule entwickelt. Die Fächer Religion, Ethik und Gesellschaftslehre eignen sich besonders gut, um an unsere Themen anzuknüpfen, sind aber keine Voraussetzung.

Als Lehrkraft sind Sie mit dafür verantwortlich, die Klassengemeinschaft zu stärken. Deshalb ist es wichtig, dass Sie an dem Workshop teilnehmen - entweder aktiv oder in einer beobachtenden Rolle. Die Schüler*innen sollen einen respektvollen Umgang anhand von interaktiven und erlebnisorientierten Methoden miteinander erfahren. Sie als Lehrkraft unterstützen Ihre Klasse dabei.

Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass eine gute Abstimmung über Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit an der Schule mit der jeweiligen Gruppe wichtig ist. Das heißt, wenn wir die Rahmenbedingungen kennen und ein paar Informationen über die Schüler*innen, deren Kenntnisse und Kapazitäten von Ihnen erhalten, können wir mit unserer Arbeit loslegen.

Grundsätzlich müssen Sie Ihre Klasse nicht vorbereiten. Allerdings gilt: Je kürzer wir da sind, desto hilfreicher ist es, wenn die Klasse schon eine Idee vom behandelten Thema hat. Unser Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler durch einen spielerischen und emotionalen Ansatz zum Nachdenken anzuregen. Dadurch bieten sich nach unserem Besuch für Sie einige Anknüpfungsmöglichkeiten, mit denen Sie den begonnenen Prozess in der Klasse festigen können.

Über unser Buchungsformular können Sie den entsprechenden Workshop auswählen und uns eine Buchungsanfrage stellen.

Für die Durchführung eines 6-stündigen Workshops berechnen wir normalerweise 300 €. Es gibt jedoch Workshops, die wir günstiger oder sogar kostenlos anbieten können, da sie über spezielle Fördertöpfe abgerechnet werden. Bitte schauen Sie hierfür unter den jeweiligen Angebotsseiten nach. 

Ganzheitliche Erziehung im Zeichen der Beziehung

Die Pädagogik Don Boscos zeichnet sich durch ihre einzigartige Ausrichtung auf das christliche Menschenbild aus. Ihr Hauptziel ist es, junge Menschen zu "aufrichtigen Bürgern und guten Christen" heranzubilden. Dabei stand für Don Bosco eine ganzheitliche Erziehung im Vordergrund, die von Spaß, Nähe und Herzlichkeit geprägt war.

Don Bosco sah sich nicht nur als Erzieher, sondern auch als Seelsorger. Seine Pädagogik basierte auf der Idee der Vorsorge. Die von ihm geprägte Bezeichnung "Assistenz" verdeutlicht seine Sichtweise von Erziehenden als "Assistent:innen", die interessiert, aufmerksam, ermutigend und unterstützend agieren. Sie stehen den jungen Menschen stets zur Seite, sowohl fördernd als auch fordernd.

In der Pädagogik Don Boscos steht somit die Beziehung zwischen den Erziehenden und den jungen Menschen im Mittelpunkt. Sie schafft eine vertrauensvolle Umgebung, in der sich die jungen Menschen optimal entfalten können. Dieser Ansatz ermöglicht es, ihre Potenziale bestmöglich zu fördern und sie auf ihrem Weg zu einer erfolgreichen Zukunft zu begleiten.

 

 

 

Nein! Wir stehen für universelle Werte, die das Zusammenleben von Menschen verbessern. Dazu zählen Nächstenliebe, Respekt, Solidarität und Gerechtigkeit. Wir arbeiten mit allen Menschen zusammen, ganz gleich welcher Religion sie angehören. Wir sind dabei nicht katechetisch. Unsere Basis ist allerdings christlich: die Pädagogik Don Boscos und unsere Zugehörigkeit zur Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos mit deren Spiritualität, in der Freude und Ermutigung im Vordergrund stehen.