Klima und Gerechtigkeit

In diesem Workshop trainieren wir die Handlungskompetenzen der Jugendlichen –  für mehr Gerechtigkeit in der Klimafrage und eine lebenswerte Zukunft. 

Klimawandel ist ungerechtWie schaffen wir ein Klima der Gerechtigkeit?

Die Industrieländer sind haupterantwortlich für die Beschleunigung der Erderwärmung. Die Leidtragenden sind vor allem die Menschen im Globalen Süden der Erde. Wer arm und sozial ausgegrenzt ist, kann sich schlechter vor Extremwetterereignissen und der Umweltzerstörung schützen. Der Klimawandel wird somit zum negativen Verstärker sozialer Probleme. 

Aufbau des Workshops

Unser Trainer-Team kommt für einen Schultag in Ihre Klasse. Wir starten mit einem Impuls zum Klimawandel. Beim Weltverteilungsspiel erkennen die Schüler:innen die Unterschiede zwischen dem Globalen Norden und Süden in Bezug auf Bevölkerung, Vermögen und CO2-Ausstoß. Anschließend durchläuft die Klasse verschiedene thematische Stationen eines Klimaparkours. Dabei tauschen sie sich über klimafreundlichen Konsum aus. Engergizer und spielerische Methoden wechseln sich ab.

Klimaparkour als Kernstück

Die Klasse wird in Gruppen aufgeteilt, die vier Stationen des Parkours durchlaufen. Beim Klima-Memory werden klimafreundliche und klimaschädliche Bilder gepaart, während bei der Müllstation der Müll den richtigen Tonnen zugeordnet wird. An der Fleisch-Station wird der CO2-Ausstoß bei der Fleischproduktion verglichen. Die letzte Station behandelt die Produktion von Kleidung und unser Konsumverhalten. Alle Stationen enthalten weiterführende Fragen und Aufgaben.

Fragen zum Workshop:

Schulformen und Fächer

Unser Workshop richtet sich an Schüler:innen der Klassenstufen 6 bis 10 aller Schulformen. Die Fächer Religion, Ethik, Geografie und Gesellschaftslehre eignen sich besonders gut für die Behandlung unserer Themen, sind jedoch nicht zwingend erforderlich. Oft entscheiden sich Klassenlehrer:innen für unsere Workshops, um die Gemeinschaft und Solidarität innerhalb und außerhalb der Klasse zu stärken.

Klassenlehrer:innen - Unsere wichtigen Partner

Klassenlehrer:innen spielen eine bedeutende Rolle als Vermittler zu ihren Schüler:innen und sind daher indirekte Zielgruppe unserer Workshops. In ihrem vielfältigen Bildungsauftrag, der sowohl die Wissensvermittlung als auch die Förderung sozialer Kompetenzen umfasst, bieten wir ihnen Unterstützung an.

 

Unser Ansatz

  • Schüler:innen setzen sich mit Klimagerechtigkeit auseinander u. betrachten sie als notwendig
  • Sie verstehen, wie die Ungerechtigkeit zwischen Globalem Norden und Süden entstanden ist
  • Sie erwerben Handlungswissen und reflektieren ihr eigenes Konsumverhalten
  • Sie erhalten Impulse für gesellschaftliches und politisches Engagement in der Klimafrage

 

Vorbereitung der Klasse

Grundsätzlich müssen Sie Ihre Klasse nicht vorbereiten. Es ist aber erfahrungsgemäß hilfreich, wenn die Klasse schon eine Idee von dem Thema hat. Unser Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler durch einen spielerischen und emotionalen Ansatz zum Nachdenken anzuregen. Dadurch bieten sich nach unserem Besuch für Sie einige Anknüpfungsmöglichkeiten, mit denen Sie den begonnenen Prozess in der Klasse festigen können.

 

Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten

Unser 6-stündiger Workshop kostet normalerweise 300 €. Sollte die Kostendeckung für Sie problematisch sein, unterstützen wir Sie gerne. Gemeinsam finden wir Lösungen und helfen Ihnen bei der Beantragung alternativer Finanzierungsquellen, wie lokalen Stiftungen, kommunalen Geldern oder Projektbudgets. Auch der schulische Förderverein kann oft einen Beitrag leisten.

Uns ist wichtig, dass unsere Workshops für alle zugänglich sind. Zögern Sie also nicht, uns anzusprechen, damit wir Ihnen dabei helfen können, die gewünschten Workshops zu realisieren.

P.S. Einige unserer Angebote sind dank finanzieller Förderung durch Ministerien oder Stiftungen kostenfrei. Aktuell betrifft dies nur den Workshop "FairChange".

 

Schüler:innen über Klimagerechtigkeit

Schüler:innen der Marie-Kahle Gesamtschule in Bonn sowie Bildungsreferentin Cynthia sprechen im Rahmen des Projekts "Welt.Klima.Challenge" darüber, was sie beim Thema Klimawandel bewegt. Sie erklären, was sie daran nervt, aber auch, was sie hoffnungsvoll stimmt. Und was ist jetzt Klimagerechtigkeit? Auch das beantworten sie in diesem Video.

Eindrücke vom Klimaparkour:

  • Jugendliche gruppiert um Tisch
  • Jugendliche schauen Film an Station
  • Bildungsreferentin erklärt Mülltrennung
  • Zwei Mädchen lösen Aufgaben
  • Schülerinnen an Station Konsum

Das könnte Sie auch interessieren...

Jugendliche stehen im Kreis und halten Hände übereinander

NEU: FairChange Workshop

Mit dem neuen Projekt "FairChange" bieten wir einen interaktiven Gerechtigkeitsparkour an. Im Forumtheater geht es mit ungerechten Dingen zu....

Gespraytes Plakat mit Slogan "It's the final Countdown"

Klima-Challenge (14-Tage-Programm)

Sie haben Lust, die Klima-Challenge mit Ihrer Klasse auszuprobieren? Dann finden Sie hier unseren Vorschlag für 14 Tage C02-Einparungen. Do it yourself!

Klimagerechtigkeit Hintergrund

Was ist Klimagerechtigkeit (s. Video)? So vermitteln wir das Thema bei Don Bosco ohne moralischen Zeigefinger (s. Interview). 

Junge und Mädchen mit Baumsetzling in Indien

Öko-Clubs in Indien

Im Projekt "Welt.Klima.Challenge" kooperierten wir mit Don Bosco Schulen in Südindien. Die Kinder sind in Öko-Clubs organisiert und pflanzen u.a. Bäume an.  

Noch Fragen?

Unser Radius:

Im Umkreis von 75 km um unser Büro in Bonn-Gronau sind wir für Sie da! Dies umfasst im Wesentlichen Bonn, Rhein-Sieg, Rhein-Erft und Köln. Wenn Ihre Schule von unserem Büro (Sträßensweg 3, 53113 Bonn) nicht mehr als 60 Minuten Autofahrt entfernt liegt, können wir den Workshop ermöglichen. 

Bitte berücksichtigen Sie, dass bei längerem Anfahrtsweg der Workshop möglicherweise erst in der zweiten oder dritten Schulstunde beginnen kann. So stellen wir sicher, dass der gesamte Workshop-Inhalt vermittelt wird und Ihre Schülerinnen und Schüler eine umfassende Erfahrung erhalten.

Interesse an unseren Workshops?

Wir besuchen Ihre Schule gerne! Nehmen Sie Kontakt auf, um Details zu besprechen und einen passenden Termin zu finden. Gemeinsam gestalten wir inspirierende Projekttage für Ihre Schülerinnen und Schüler. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Wir haben die Workshops für die Klassenstufen 7 bis 10 für Gymnasien, Haupt-, Real- und Gesamtschule entwickelt. Die Fächer Religion, Ethik und Gesellschaftslehre eignen sich besonders gut, um an unsere Themen anzuknüpfen, sind aber keine Voraussetzung.

Als Lehrkraft sind Sie mit dafür verantwortlich, die Klassengemeinschaft zu stärken. Deshalb ist es wichtig, dass Sie an dem Workshop teilnehmen - entweder aktiv oder in einer beobachtenden Rolle. Die Schüler*innen sollen einen respektvollen Umgang anhand von interaktiven und erlebnisorientierten Methoden miteinander erfahren. Sie als Lehrkraft unterstützen Ihre Klasse dabei.

Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass eine gute Abstimmung über Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit an der Schule mit der jeweiligen Gruppe wichtig ist. Das heißt, wenn wir die Rahmenbedingungen kennen und ein paar Informationen über die Schüler*innen, deren Kenntnisse und Kapazitäten von Ihnen erhalten, können wir mit unserer Arbeit loslegen.

Grundsätzlich müssen Sie Ihre Klasse nicht vorbereiten. Allerdings gilt: Je kürzer wir da sind, desto hilfreicher ist es, wenn die Klasse schon eine Idee vom behandelten Thema hat. Unser Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler durch einen spielerischen und emotionalen Ansatz zum Nachdenken anzuregen. Dadurch bieten sich nach unserem Besuch für Sie einige Anknüpfungsmöglichkeiten, mit denen Sie den begonnenen Prozess in der Klasse festigen können.

Über unser Buchungsformular können Sie den entsprechenden Workshop auswählen und uns eine Buchungsanfrage stellen.

Für die Durchführung eines 6-stündigen Workshops berechnen wir normalerweise 300 €. Es gibt jedoch Workshops, die wir günstiger oder sogar kostenlos anbieten können, da sie über spezielle Fördertöpfe abgerechnet werden. Bitte schauen Sie hierfür unter den jeweiligen Angebotsseiten nach. 

Ganzheitliche Erziehung im Zeichen der Beziehung

Die Pädagogik Don Boscos zeichnet sich durch ihre einzigartige Ausrichtung auf das christliche Menschenbild aus. Ihr Hauptziel ist es, junge Menschen zu "aufrichtigen Bürgern und guten Christen" heranzubilden. Dabei stand für Don Bosco eine ganzheitliche Erziehung im Vordergrund, die von Spaß, Nähe und Herzlichkeit geprägt war.

Don Bosco sah sich nicht nur als Erzieher, sondern auch als Seelsorger. Seine Pädagogik basierte auf der Idee der Vorsorge. Die von ihm geprägte Bezeichnung "Assistenz" verdeutlicht seine Sichtweise von Erziehenden als "Assistent:innen", die interessiert, aufmerksam, ermutigend und unterstützend agieren. Sie stehen den jungen Menschen stets zur Seite, sowohl fördernd als auch fordernd.

In der Pädagogik Don Boscos steht somit die Beziehung zwischen den Erziehenden und den jungen Menschen im Mittelpunkt. Sie schafft eine vertrauensvolle Umgebung, in der sich die jungen Menschen optimal entfalten können. Dieser Ansatz ermöglicht es, ihre Potenziale bestmöglich zu fördern und sie auf ihrem Weg zu einer erfolgreichen Zukunft zu begleiten.

 

 

 

Nein! Wir stehen für universelle Werte, die das Zusammenleben von Menschen verbessern. Dazu zählen Nächstenliebe, Respekt, Solidarität und Gerechtigkeit. Wir arbeiten mit allen Menschen zusammen, ganz gleich welcher Religion sie angehören. Wir sind dabei nicht katechetisch. Unsere Basis ist allerdings christlich: die Pädagogik Don Boscos und unsere Zugehörigkeit zur Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos mit deren Spiritualität, in der Freude und Ermutigung im Vordergrund stehen.