Schüler verschiedener HerkunftsländerSchüler verschiedener Herkunftsländer

Flucht und Integration

Es geht um Privilegien, Herkunft und das Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft. Die Schüler*innen reflektieren eigene Werte und Haltungen.

Flucht und IntegrationIn welcher Welt willst du leben?

Über eine utopische Bildcollage drücken die Schüler*innen ihre Vorstellungen von einer Welt aus, in der gutes und respektvolles Zusammenleben gelingt. Durch Rollenspiele und Perspektivwechsel entwickeln sie Verständnis und Empathie für Geflüchtete, die aus verschiedenen Gründen gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen. Im Forumtheater erproben sie Möglichkeiten, sich gegen Rassismus und Diskriminierung einzusetzen. Über eine Teamübung erfahren sie letztlich Zusammenhalt in der eigenen Klasse.

Ergänzendes Material:

Flucht im Klassenzimmer Unterrichtsmaterial

Zur Vorbereitung oder Ergänzung des Workshops empfehlen wir Ihnen unsere Handreichung "Flucht im Klassenzimmer" mit Methoden zur interkulturellen Sensibilisierung. Die Arbeitshilfe "Flucht im Klassenzimmer" unterstützt Sie dabei, das Thema Flucht im Rahmen von Religion, Ethik, Geografie oder Politik zu behandeln.

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Fragen zum Workshop:

Schulformen und Fächer

Unser Workshop ist für Schüler:innen der Klassenstufen 7 bis 10 konzipiert und richtet sich an Gymnasien, Haupt-, Real- und Gesamtschulen. Die Fächer Religion, Ethik und Gesellschaftslehre sind besonders gut geeignet, um sich mit unseren Themen auseinanderzusetzen, sind jedoch nicht zwingend erforderlich. Oft entscheiden sich auch Klassenlehrer:innen für unsere Workshops, um die Gemeinschaft und Solidarität innerhalb und außerhalb der Klasse zu stärken.

Klassenlehrer:innen - Unsere wichtigen Partner

Die Klassenlehrer:innen spielen eine bedeutsame Rolle als Vermittler zu ihren Schüler:innen und sind indirekte Zielgruppe. In ihrem vielfältigen Bildungsauftrag, der sowohl Wissensvermittlung als auch die Förderung von sozialen Kompetenzen und zivilcouragiertem Verhalten umfasst, bieten wir ihnen Unterstützung an.

Ein Lehrerin, mit deren 7. Klasse wir im Jahr 2019 drei Projekttage umsetzten, drückte es folgendermaßen aus:

"Die Themen Gemeinschaft und Solidarität haben deshalb so große Bedeutung, da sie neben den Fachinhalten jeden Tag Bestandteil unseres Lehrauftrages sind (...). Bei der Entwicklung zu mündigen, verantwortungsbewussten Individuen kann Zivilcourage nicht oft genug thematisiert werden." 

 

Stärkung interkultureller Kompetenzen

Durch unsere erlebnisorientierten Methoden entwickeln die Jugendlichen ein tieferes Verständnis für die Situation von Geflüchteten. Gleichzeitig erweitern sie ihre Fähigkeiten im Umgang mit der Integration von Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern und erkennen die Vorzüge einer vielfältigen und inklusiven Gesellschaft.

 

In unseren interaktiven Workshops setzen wir auf erlebnisbasierte Methoden und aktive Übungen. Gemeinsam mit den Jugendlichen und unter Einbindung der/des Klassenlehrerin arbeiten wir intensiv über fünf Stunden hinweg. Unsere Methoden stammen beispielsweise aus dem BETZAVTA-Programm, um den Schülerinnen eine Erfahrung in der Interaktion mit anderen zu ermöglichen und ihr soziales Handeln zu reflektieren.

Für die Förderung von Zivilcourage und den Umgang mit Vorurteilen, Diskriminierung und Rassismus setzen wir auf die bewährte Methodik des Forumtheaters (Theater der Unterdrückten nach Augusto Boal). Hierbei erarbeiten die Schülerinnen in diskriminierenden Situationen, in denen Zivilcourage gefragt ist, eigenständig Handlungsoptionen und erproben diese praktisch. Diese Methode zeigt den Jugendlichen, dass sie keineswegs hilflos in solchen Situationen sind, sondern dass sie aktiv Lösungswege finden und umsetzen können. Besonders bemerkenswert ist, dass wir durch diese Methode auch die Schülerinnen erreichen, die sich normalerweise weniger beteiligen.

Die Grundlage für das praktische Handeln im Forumtheater bilden umfassende Informationen und Verhaltensregeln zur Zivilcourage, die im Vorfeld gemeinsam mit den Schüler*innen erarbeitet und im Anschluss an das Forumtheater vertieft werden.

Vorbereitung und Bewertung sind integraler Bestandteil unserer Arbeitsweise. Wir besprechen die Workshops in einem telefonischen Gespräch mit der Lehrkraft, um die spezifische Situation und Vorkenntnisse der Klasse zu berücksichtigen. Durch leitfadengestützte Interviews mit Lehrkräften sowie Schülerfragebögen nach den Workshops erfassen wir die erzielte Wirkung und Veränderungen bei den Schüler*innen

 

Hier stellen wir einen gesellschaftlichen Konflikt im Themenbereich Rassismus nach. Anschließend werden die Schüler*innen von Zuschauenden zu Mitspielenden. Sie schlagen selbst Ideen vor, um den Konflikt zu lösen oder zu einem besseren Ende zu führen. Die Ideen werden nacheinander ausprobiert und reflektiert. Mit dieser Methode ermutigen wir die Jugendlichen, sich gegen soziale Ausgrenzung und für mehr Integration im Alltag einzusetzen.

 

Stärkung der Klassengemeinschaft

Als Lehrkraft sind Sie mit dafür verantwortlich, die Klassengemeinschaft zu stärken. Deshalb ist es wichtig, dass Sie an dem Workshop teilnehmen - entweder aktiv oder in einer beobachtenden Rolle. Die Schüler*innen sollen einen respektvollen Umgang anhand von interaktiven und erlebnisorientierten Methoden miteinander erfahren. Sie als Lehrkraft unterstützen Ihre Klasse dabei. Und wir unterstützen Sie wiederum bei der Werteerziehung.

Vorbereitung der Klasse

Grundsätzlich müssen Sie Ihre Klasse nicht vorbereiten, aber es ist erfahrungsgemäß hilfreich, wenn die Klasse schon eine Idee von dem Thema hat. Unser Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler durch einen spielerischen und emotionalen Ansatz zum Nachdenken anzuregen. Dadurch bieten sich nach unserem Besuch für Sie einige Anknüpfungsmöglichkeiten, mit denen Sie den begonnenen Prozess in der Klasse festigen können.

 

 

 

 

Workshops für alle: Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten

Unser 6-stündiger Workshop kostet normalerweise 300 €. Sollte die Kostendeckung für Sie problematisch sein, unterstützen wir Sie gerne. Gemeinsam finden wir Lösungen und helfen Ihnen bei der Beantragung alternativer Finanzierungsquellen, wie lokalen Stiftungen, kommunalen Geldern oder Projektbudgets. Auch der schulische Förderverein kann oft einen Beitrag leisten.

Uns ist wichtig, dass unsere Workshops für alle zugänglich sind. Zögern Sie also nicht, uns anzusprechen, damit wir Ihnen dabei helfen können, die gewünschten Workshops zu realisieren.

P.S. Einige unserer Angebote sind dank finanzieller Förderung durch Ministerien oder Stiftungen kostenfrei. Aktuell betrifft dies nur den Workshop "FairChange". 

 

Noch Fragen?

Unser Radius:

Im Umkreis von 75 km um unser Büro in Bonn-Gronau sind wir für Sie da! Dies umfasst im Wesentlichen Bonn, Rhein-Sieg, Rhein-Erft und Köln. Wenn Ihre Schule von unserem Büro (Sträßensweg 3, 53113 Bonn) nicht mehr als 60 Minuten Autofahrt entfernt liegt, können wir den Workshop ermöglichen. 

Bitte berücksichtigen Sie, dass bei längerem Anfahrtsweg der Workshop möglicherweise erst in der zweiten oder dritten Schulstunde beginnen kann. So stellen wir sicher, dass der gesamte Workshop-Inhalt vermittelt wird und Ihre Schülerinnen und Schüler eine umfassende Erfahrung erhalten.

Interesse an unseren Workshops?

Wir besuchen Ihre Schule gerne! Nehmen Sie Kontakt auf, um Details zu besprechen und einen passenden Termin zu finden. Gemeinsam gestalten wir inspirierende Projekttage für Ihre Schülerinnen und Schüler. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Wir haben die Workshops für die Klassenstufen 7 bis 10 für Gymnasien, Haupt-, Real- und Gesamtschule entwickelt. Die Fächer Religion, Ethik und Gesellschaftslehre eignen sich besonders gut, um an unsere Themen anzuknüpfen, sind aber keine Voraussetzung.

Als Lehrkraft sind Sie mit dafür verantwortlich, die Klassengemeinschaft zu stärken. Deshalb ist es wichtig, dass Sie an dem Workshop teilnehmen - entweder aktiv oder in einer beobachtenden Rolle. Die Schüler*innen sollen einen respektvollen Umgang anhand von interaktiven und erlebnisorientierten Methoden miteinander erfahren. Sie als Lehrkraft unterstützen Ihre Klasse dabei.

Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass eine gute Abstimmung über Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit an der Schule mit der jeweiligen Gruppe wichtig ist. Das heißt, wenn wir die Rahmenbedingungen kennen und ein paar Informationen über die Schüler*innen, deren Kenntnisse und Kapazitäten von Ihnen erhalten, können wir mit unserer Arbeit loslegen.

Grundsätzlich müssen Sie Ihre Klasse nicht vorbereiten. Allerdings gilt: Je kürzer wir da sind, desto hilfreicher ist es, wenn die Klasse schon eine Idee vom behandelten Thema hat. Unser Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler durch einen spielerischen und emotionalen Ansatz zum Nachdenken anzuregen. Dadurch bieten sich nach unserem Besuch für Sie einige Anknüpfungsmöglichkeiten, mit denen Sie den begonnenen Prozess in der Klasse festigen können.

Über unser Buchungsformular können Sie den entsprechenden Workshop auswählen und uns eine Buchungsanfrage stellen.

Für die Durchführung eines 6-stündigen Workshops berechnen wir normalerweise 300 €. Es gibt jedoch Workshops, die wir günstiger oder sogar kostenlos anbieten können, da sie über spezielle Fördertöpfe abgerechnet werden. Bitte schauen Sie hierfür unter den jeweiligen Angebotsseiten nach. 

Ganzheitliche Erziehung im Zeichen der Beziehung

Die Pädagogik Don Boscos zeichnet sich durch ihre einzigartige Ausrichtung auf das christliche Menschenbild aus. Ihr Hauptziel ist es, junge Menschen zu "aufrichtigen Bürgern und guten Christen" heranzubilden. Dabei stand für Don Bosco eine ganzheitliche Erziehung im Vordergrund, die von Spaß, Nähe und Herzlichkeit geprägt war.

Don Bosco sah sich nicht nur als Erzieher, sondern auch als Seelsorger. Seine Pädagogik basierte auf der Idee der Vorsorge. Die von ihm geprägte Bezeichnung "Assistenz" verdeutlicht seine Sichtweise von Erziehenden als "Assistent:innen", die interessiert, aufmerksam, ermutigend und unterstützend agieren. Sie stehen den jungen Menschen stets zur Seite, sowohl fördernd als auch fordernd.

In der Pädagogik Don Boscos steht somit die Beziehung zwischen den Erziehenden und den jungen Menschen im Mittelpunkt. Sie schafft eine vertrauensvolle Umgebung, in der sich die jungen Menschen optimal entfalten können. Dieser Ansatz ermöglicht es, ihre Potenziale bestmöglich zu fördern und sie auf ihrem Weg zu einer erfolgreichen Zukunft zu begleiten.

 

 

 

Nein! Wir stehen für universelle Werte, die das Zusammenleben von Menschen verbessern. Dazu zählen Nächstenliebe, Respekt, Solidarität und Gerechtigkeit. Wir arbeiten mit allen Menschen zusammen, ganz gleich welcher Religion sie angehören. Wir sind dabei nicht katechetisch. Unsere Basis ist allerdings christlich: die Pädagogik Don Boscos und unsere Zugehörigkeit zur Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos mit deren Spiritualität, in der Freude und Ermutigung im Vordergrund stehen.