Jugend appelliert an Jugend

Schüler:innen der Augustiner Realschule Hillesheim entwerfen Plakate für das Haus der Jugend

Soll so die Zukunft aussehen?

Diese Frage stellt Janik, Schüler der Augustiner Realschule Hillesheim, mit einem selbst entworfenen Plakat seinen Mitmenschen. Nicht nur Janik, auch seine Mitschüler:innen stellen neue Fragen nach dem dreitägigen Workshop zum Thema Klimagerechtigkeit: "Wer ist für den Klimawandel verantwortlich? Welche Länder haben den höchsten CO2 Ausstoß? Welche Länder hätten das größte Potential etwas zu verändern? Wer ist eigentlich am meisten betroffen? Und zu guter Letzt: Ist das eigentlich gerecht so, wie es ist?"
 

Interaktive Methoden inspirieren

In den Workshops des Projekts Welt.Klima.Wandel werden die Schüler:innen durch interaktive und erlebnisorientierte Methoden und Spiele mit dem Thema Klimagerechtigkeit in Berührung gebracht. Das Angebot reicht von Quizfragen mit Kahoot über Expeditionen ums Schulgelände bis zu inspirierenden Videos zur CO2-Einsparung. Eine klassenraumgroße Weltkarte verdeutlicht ihnen die krasse C02-Schieflage auf der Welt.

Jugend appelliert an Jugend

In der abschließenden Kreativ-Phase des Workshops gestalten die Jugendlichen ihre eigenen Botschaften zur Sensibilisierung dafür, wie wichtig die Klimagerechtigkeit für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft ist. Um andere Jugendliche zu erreichen, erstellten die Hillesheimer:innen eine Reihe von Klimabotschaften, die nun im Haus der Jugend in Hillesheim eine Wand schmücken.

 

  • Schüler mit Dialogzeichnung auf Plakat
  • Walfisch mit Plastik und Schriftzug
  • Junge mit Plakat mit Kraftwerk und Schriftzug
  • Plakat mit Schriftzug und Delfin
  • Junge mit Plakat und Appell
  • Junge mit Plakat mit Walfisch und Schriftzug
  • 2 Mädchen mit Plakat mit Eiswaffel
  • Plakat mit Meereswelt und Schriftzug
  • Junge mit Plakat mit Erdkugel und Schriftzug
  • Plakat mit Blättern und Schriftzug

Das Projekt Welt.Klima.Wandel wurde gefördert von Engagement Global aus Mitteln des BMZ.

Noch Fragen?

Wir kommen an Gymnasien, Haupt-, Real- und Gesamtschulen. Grundsätzlich gilt, dass wir an alle Schulen kommen, die max. 75 km von unserem Büro entfernt sind (d.h. im Raum Bonn, Rhein-Sieg, Rhein-Erft, Köln). Größere Entfernungen können wir ggf. einplanen, wenn Sie uns für mindestens zwei Projekttage buchen. Je nach Länge des Anfahrtsweges können wir erst zur zweiten oder dritten Schulstunde mit einem Workshop beginnen.

Wir haben die Workshops für die Klassenstufen 7 bis 10 für Gymnasien, Haupt-, Real- und Gesamtschule entwickelt. Die Fächer Religion, Ethik und Gesellschaftslehre eignen sich besonders gut, um an unsere Themen anzuknüpfen, sind aber keine Voraussetzung.

Als Lehrkraft sind Sie mit dafür verantwortlich, die Klassengemeinschaft zu stärken. Deshalb ist es wichtig, dass Sie an dem Workshop teilnehmen - entweder aktiv oder in einer beobachtenden Rolle. Die Schüler*innen sollen einen respektvollen Umgang anhand von interaktiven und erlebnisorientierten Methoden miteinander erfahren. Sie als Lehrkraft unterstützen Ihre Klasse dabei.

Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass eine gute Abstimmung über Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit an der Schule mit der jeweiligen Gruppe wichtig ist. Das heißt, wenn wir die Rahmenbedingungen kennen und ein paar Informationen über die Schüler*innen, deren Kenntnisse und Kapazitäten von Ihnen erhalten, können wir mit unserer Arbeit loslegen.

Grundsätzlich müssen Sie Ihre Klasse nicht vorbereiten. Allerdings gilt: Je kürzer wir da sind, desto hilfreicher ist es, wenn die Klasse schon eine Idee vom behandelten Thema hat. Unser Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler durch einen spielerischen und emotionalen Ansatz zum Nachdenken anzuregen. Dadurch bieten sich nach unserem Besuch für Sie einige Anknüpfungsmöglichkeiten, mit denen Sie den begonnenen Prozess in der Klasse festigen können.

Über unser Buchungsformular können Sie den entsprechenden Workshop auswählen und uns eine Buchungsanfrage stellen.

Wir erheben für die Workshops (ausgenommen: Welt.Klima.Wandel) eine Pauschale von 50 Euro pro Workshoptag, die sich aus Materialkosten und der Anfahrtspauschale zusammensetzt.

Auf der Basis des christlichen Menschenbildes war es für Don Bosco das Ziel all seines Wirkens, junge Menschen zu „aufrichtigen Bürgern und guten Christen" heranzubilden. Ihm ging es um eine ganzheitliche Erziehung, die von Spaß, Nähe und Herzlichkeit geprägt war. Don Bosco verstand sich als Erzieher und Seelsorger zugleich. Seine Pädagogik der Vorsorge ist eine „Beziehungspädagogik". Don Bosco selbst prägte dafür den Ausdruck „Assistenz". Er sieht Erzieher*innen als „Assistent*innen", die interessiert und aufmerksam, ermutigend und unterstützend, mal fördernd und mal fordernd dem jungen Menschen zur Seite stehen.

Nein! Wir stehen für universelle Werte, die das Zusammenleben von Menschen verbessern. Dazu zählen Nächstenliebe, Respekt, Solidarität und Gerechtigkeit. Wir arbeiten mit allen Menschen zusammen, ganz gleich welcher Religion sie angehören. Wir sind dabei nicht katechetisch. Unsere Basis ist allerdings christlich: die Pädagogik Don Boscos und unsere Zugehörigkeit zur Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos mit deren Spiritualität, in der Freude und Ermutigung im Vordergrund stehen.