Projekttage

Sechs Schüler eines Berufsvorbereitungsjahres im Jugendhilfezentrum Don Bosco Helenenberg beschäftigen sich mit Klimagerechtigkeit.

Jugendliche werden Klimabotschafter

„Seid vorsichtig mit dem Klima und wir leben lange“ ist auf der Bank zu lesen, die sechs Schüler des Berufsvorbereitungsjahres des Jugendhilfezentrums Don Bosco Helenenberg am 24.03.2021 vor dem Klosterladen aufgestellt haben. Drei Tage lang hatten sich die Jugendlichen intensiv mit dem Klimawandel beschäftigt. Das Team von Don Bosco macht Schule aus Bonn hatte dafür erlebnisorientierte Spiele und Methoden mitgebracht.

Was ist Klimagerechtigkeit

Beim Weltverteilungsspiel verteilten die Schüler Bevölkerung, Einkommen und CO2-Ausstoß auf der Weltkarte. Sie stellen fest, dass die reichen Kontinente pro Person am meisten CO2 in die Luft pusten. Kontinente mit geringem Einkommen, wie Afrika, Südamerika und Ozeanien verursachen weniger CO2-Ausstoß, sind aber von der Erderwärmung viel stärker betroffen. „Das ist nicht gerecht“, meinten die Jugendlichen einhellig und machten sich Gedanken, was sie für das Klima tun können.

Eine Bank mit Klimabotschaften

Neben persönlichen Challenges, wie drei Tage fleischfrei essen oder die Nussnugat-Crème wegzulassen, ging es ihnen darum, andere mit ins Boot zu holen. Mit Elan bauten sie deshalb eine Holzbank mit Botschaften und Bildern, um Jugendliche und Mitarbeiter*innen des Helenenberg zum Klimaschutz anzuregen. Stolz übergaben die Sechs zum Abschluss des Projektes Welt.Klima.Wandel ihre Bank an die Einrichtungsleiterin Frau Schmitz und Pater von Spee.

Das Projekt wurde gefördert von Engagement Global aus Mitteln des BMZ.

Noch Fragen?

Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos sowie die Don Bosco Schwestern haben es sich zum Ziel gesetzt, weltweit benachteiligten jungen Menschen in Risikosituationen zu helfen. Sie setzen sich für eine bessere Welt mit mehr Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche an sozialen Brennpunkten ein. Don Boscos Werk gilt als die wohl größte kirchliche Schöpfung des 19. und 20. Jahrhunderts. Heute sind rund 15.000 Salesianer Don Boscos in über 1.800 Niederlassungen in 132 Ländern hauptsächlich in der Jugendarbeit tätig. 

Don Bosco ist der Name des italienischen Priesters und Seelsorgers Johannes Bosco, der sich schon vor mehr als 150 Jahren für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen zu Zeiten Don Boscos haben zwar unter anderen Umständen gelebt als die heutige Jugend, doch viele Probleme und Herausforderungen sind die gleichen geblieben. Auch heute noch leben viele junge Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie haben es schwer gesellschaftlich teilzuhaben und sich eine Zukunft aufzubauen. Deswegen steht der Name Don Bosco heute für ein weltweit tätiges Netzwerk mit einem erfolgreichen und bewährten pädagogischen Ansatz, das sich für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.

Ganzheitliche Erziehung im Zeichen der Beziehung

Die Pädagogik Don Boscos zeichnet sich durch ihre einzigartige Ausrichtung auf das christliche Menschenbild aus. Ihr Hauptziel ist es, junge Menschen zu "aufrichtigen Bürgern und guten Christen" heranzubilden. Dabei stand für Don Bosco eine ganzheitliche Erziehung im Vordergrund, die von Spaß, Nähe und Herzlichkeit geprägt war.

Don Bosco sah sich nicht nur als Erzieher, sondern auch als Seelsorger. Seine Pädagogik basierte auf der Idee der Vorsorge. Die von ihm geprägte Bezeichnung "Assistenz" verdeutlicht seine Sichtweise von Erziehenden als "Assistent:innen", die interessiert, aufmerksam, ermutigend und unterstützend agieren. Sie stehen den jungen Menschen stets zur Seite, sowohl fördernd als auch fordernd.

In der Pädagogik Don Boscos steht somit die Beziehung zwischen den Erziehenden und den jungen Menschen im Mittelpunkt. Sie schafft eine vertrauensvolle Umgebung, in der sich die jungen Menschen optimal entfalten können. Dieser Ansatz ermöglicht es, ihre Potenziale bestmöglich zu fördern und sie auf ihrem Weg zu einer erfolgreichen Zukunft zu begleiten.

 

 

 

Nein! Wir stehen für universelle Werte, die das Zusammenleben von Menschen verbessern. Dazu zählen Nächstenliebe, Respekt, Solidarität und Gerechtigkeit. Wir arbeiten mit allen Menschen zusammen, ganz gleich welcher Religion sie angehören. Wir sind dabei nicht katechetisch. Unsere Basis ist allerdings christlich: die Pädagogik Don Boscos und unsere Zugehörigkeit zur Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos mit deren Spiritualität, in der Freude und Ermutigung im Vordergrund stehen.

Ja! Don Bosco Mission Bonn veröffentlicht seine Jahresberichte im Internet. Auf Wunsch können sie auch zugesandt werden. Der Jahresbericht informiert über die Struktur von Don Bosco Mission Bonn, die Mitarbeitenden, Mittelverwendung sowie Einnahmen und Ausgaben. Sollten Sie noch zusätzliche Fragen haben, gibt der Spender-Service Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)donboscomission.de Auskunft.